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 Betreff des Beitrags: HANNOVER: Violetta? Kinderschutzzentrum? weißer Ring?
BeitragVerfasst: 28.04.2010, 17:49 
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Hallo Ihr Lieben, ich lese seit einiger Zeit hier mit, habe mich aber noch nciht vorgestellt. Ich kriegs einfach nicht hin. Ich habe das gefühl unsere familie bricht auseinander. Ich bin eine alleinerziehende Mutter aus hannover - wir haben bald unseren Prozess ( der sogenannte väterliche Freund der Familie) . Ich habe lange gezögert, ob wir das machen sollen( Prozess). Aber sie muss zu keinem Glaubwürdigkeitsgutachten und ich erlaube eine Videovernehmung oder gar nichts. Nun benötigen wir eine Prozessbegleitung. Meine Tochter wird im Mai 9. Violetta hat einen schlechten Ruf. Warum? Am Telefon klang es schon mal nicht schlecht - sie will meiner Tochter den gerichtssaal zeigen und wenn möglich den Richter vorstellen und ihr alles erklären und bei der vernehmung bei ihr sein. Das Kinderschutzzentrum ist auch dazu bereit und hilft auch danach ( Violetta auch??) Von dem weißen Ring weiß ich nur, dass die gaanz anders arbeiten als Violetta. Hat jemand Lust, Zeit und Energie über seine Erfahrungen und sein Wissen hier zu schreiben? Klar werde ich letztenendes auf meinen Bauch hören müssen - aber der dreht sich gerade dauernd. Ich danke Euch seeeeehr


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BeitragVerfasst: 28.04.2010, 21:30 
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du hast ne pn


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BeitragVerfasst: 01.05.2010, 16:39 
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hallo aufmupf,

ich war vor vielen vielen Jahren selbst als Betroffene bei Violetta (mit 14). Ich kann nicht nachvollziehen, warum sie einen schlechten Ruf haben sollen. Von wem hast Du das?
Sie haben mir damals sehr geholfen - vor, während und nach dem Prozess.

Einige Jahre nach unserer Vereinsgründung waren Ingo und ich auch mal dort für ein Gespräch, welches unseres Erachtens sehr positiv verlief.

Ich wünsch Dir viel Kraft und alles Gute,
Isa

_________________
Manche Wege entstehen, indem man sie geht.
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BeitragVerfasst: 01.05.2010, 21:20 
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Hallo Isa,

so richtig kann ich den Ruf noch nicht nachvollziehen.Es wird ihnen nachgesagt, dass sie halt schon etwas in Richtung Prozess anschieben Ich habe ganz klar gesagt, dass ich mein Kind nciht hinschicke, wenn es äussert, dass es ihr zu viel wird undeigentlich habe ich da verständnis bekommen. Deswegen frage ich ja rum. Ich werde die Tage mal mit einer ganz lieben Frau telefonieren, wenn ich endlich mal etwas Ruhe bekomme und erfahre hoffentlich mehr. hmmm

danke und liebe grüße


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BeitragVerfasst: 02.05.2010, 09:14 
@sasita

konzept und realität sind häufig zwei völlig verschiedene dinge. das konzept wird einem vorgestellt, wenn man zu einem allgemeinen gespräch kommt - die realität erleben die akut hilfe suchenden.

der schlechte ruf von violetta in hannover ist wohl entstanden durch hilfe suchende, die irgendwie nicht ins beratungskonzept passten, abseits des "normalfalles" lagen und dann ohne das gefühl unterstützt zu werden wieder gegangen sind.

lg

hexchen


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BeitragVerfasst: 07.05.2010, 11:39 
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Registriert: 05.01.2010, 16:28
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nun war ich da... bei violetta. sie ist sehr gut mit meinem Kind umgegangen. Sie hatte einen Koffer da, wo sie das gericht dargestellt hatte. Sie fragte mein Kind, auf welche Art sie sich ihre Aussage vorstellen kann. das war eigentlich das erste was ich nciht soo doll fand. Denn es wurde sofort gesagt sie nimmt ja am Prozess teil und habe eine wichtige Aufgabe. das ist absolut noch nciht entschieden und das habe ich GLASKLAR gesagt. ich hatte vorher zu meiner Tochter gesagt sie "solle" sich das mal anschauen und dann einfach dann selbst entscheiden und musste ihr versprechen, dass sie nicht in gegenwart von mehreren Menschen aussagen muss. Das Kind, welches noch vor Kurzem hier rumschrie sie wolle mit dem ganzen Thema gar ncihts mehr zu tun habe sagte sie wolle IN GEGENWART des T.. aussagen! Ich schüttelte von hinten enschieden den Kopf. Is nich..
Sie sagte vor meiner Tochter , das könne heilsam sein, weil er da klein und stumm dasitzen muss. Das Kind das selbst entscheiden und ich ginge vielleicht von mir aus. Es hätte nicht vor meiner Tochter gesagt werden müssen. meine Tochter nimmt jede Meinung an und zieht sie meistens natürlich meiner vor ;-) Die Folgen des sogenannten achso gewaltlosen MB. Natürlich will ich meinem Kind nihct meine Gefühle aufdrücken und natürlich will ich meinem Kind ernst nehmn. ABER DASKOMMT MIR SOOOO FALSCH VOR. wir Überlebenden fühlen uns manchmal sehr sehr stark und muten uns viel viiel zu, manchmal knicken wir ein. Ich als Erwachsene weiß es mittlerweile.
ich habe eine komplexe PTBS aber eher weniger von MB als von anderen Dingen. Alles in mir sagt mute DAS dem Kind nict zu - es kann es nicht abschätzen, was passiert wenn es den sieht. Sie hat sich mir geöffnet, weil der Kontakt abbrach unter anderem weil er mir zuviel an ihr rumgetatscht hat ( nein ich wusste nicht wie weit.. ) und ich habe ihn sofort angerufen vor ihr und habe ihm gedroht, dass er das zum Letzten mal getan hat und er hat geheult. Für mein Kind war das natürlich ein triumph. Aber im geschützten Rahmen. Das ist mir zuviel Verantwortung was an das Kind gegeben wird. Bevor ich meinem Kind was überstülpe - Was sagt Ihr dazu? spinn ich? Schütze ich mein Kind wirklich jetzt da,wo ich es vorher verpasset habe? verschiebe ich was?


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BeitragVerfasst: 07.05.2010, 12:00 
und was ist, wenn er da nicht so klein und stumm rumsitzt, sondern bedrohlich wirkt? wenn er weint und sagt, er hätte sie doch so lieb gehabt? wenn er sagt, dass er ihr nicht weh tun wolle? wenn sie mit anhören muss, wie die gegnerische anwaltschaft dich als mutter angreift, die ihr kind nicht stark genug gemacht hat, um nein zu sagen? ... und noch viele andere dinge, die die schuld an allem deiner tochter und dir zuschieben? meine tochter musste in gegenwart des täters aussagen... sie hat sich nicht dagegen gewehrt, sie musste all dies mit anhören.... und es hatte katastrophale auswirkungen....

wenn du das alles, was violetta vorgestellt hat, nach deinem gefühl ablehnst - dann traue deinem gefühl und lass dir nicht unterschieben, dass du deine gefühle auf dein kind projizierst und das kind in wirklichkeit etwas ganz anderes will. du und nur du allein bist in erster linie der anwalt deines kindes. du wirst es nach der verhandlung durch sein leben begleiten. du kannst am besten einschätzen, was deinem kind gut tut und was nicht.

auch wenn die fragen des gegnerischen anwalts nur über den richter gestellt werden dürfen, so ist es doch deine tochter, die diese beantworten muss.

wir haben nach dem erstgespräch den kontakt mit violetta nicht fortgesetzt und wir wissen warum.

es gibt auch noch das kinderschutzzentrum.....

lg

hexchen


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BeitragVerfasst: 07.05.2010, 12:16 
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Beiträge: 17
Wohnort: Potsdam
hm, gute Frage.

Ich bin der meinung, eine anzeige und/oder ein prozess macht immer dann sinn und ist hilfreich wenn das Opfer gefestigt genug ist, jeden ausgang zu verkraften.

Ich zum beispiel habe meine anzeigen in dem bewusstsein gemacht dass nicht viel bis garnichts dabei rauskommen wird. Das war mir vorher bewusst, demzufolge hat mich auch die einstellung der verfahren wegen verjährung bzw. unbekanntem täter überhaupt nicht gestört.

Bei deinem Kind musst du dich und wohl auch dein Kind fragen ob es den Prozess verkraftet und auch jedweden ausgang des prozesses!
von daher finde ich das vorher durchspielen garnicht so verkehrt.
denn besser vorher sagen "es geht nicht", als dann im angesicht des angeklagten zu kneifen. Das wäre wohl noch verheerender.

Wenn deinem kind bewusst ist, dass egal wie der prozess verläuft und ausgeht, es nichts daran ändert dass einzige er schuld ist dann kann so ein Prozess äußerst hilfreich sein.

Für mich waren meine anzeigen wie eine Befreiung, keine fesseln mehr. nun kann ich mich wieder auf mein Leben konzentrieren.

Allerdings bin ich auch keine 9 mehr.
Aber ich denke wenn du deiner Tochter das Gefühl von sicherheit geben kannst, dann bleibt das auch im geschützten Rahmen. Er kann ihr nichts mehr tun, nie wieder.

Egal wie euer Weg aussehen wird, ich wünsche euch viel Kraft ihn erfolgreich zu beschreiten.


Liebe Grüße aus Potsdam

Xylon


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BeitragVerfasst: 07.05.2010, 12:22 
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Wohnort: HANNOVER
Danke Hexchen!!!! genau auf Dich hatte ich auch gehofft. Sie war erst zwei oder drei - ich hatte mächtig Druck auf der Arbeit und war in babysitternot... da kam das rettende Hilfeangebot des väterlichen Freundes... in dem verhör sagte er er habe nur mein von mir vernachlässigtes Kind aufgebaut. Ich habe ihr nachdem sie nun schon mal begonnen hat vor dem Kind zu reden ein Zeichen gemacht, dass er heulen wird. Denn er hat letztes Jahr geheult, weil er ihr nicht zum Geburtstag gratulieren durfte... Sie ist heute neun geworden.... Sie sagte er darf nichtssss sagen. UND ICH SAGE ER WIRD HEULENNN.
Er hat mit gepackten Taschen gewartet weil ich habe ihn ja soo angegangen, dass er wusste dass ihm die Polizei auf den Hals hetze.. wie gnadenlos und brutal diese Typen sind. gerade dieses weicheierige ist so brutal so fies.
Und mein Kind ist so klein und so weich. Nun bin ich in der verdammten Situation meinem Kind zu verbieten, dass es vor ihm aussagt? ich bin ziemlich verwirrt. Welches Interesse hat Violetta daran dass das Kind vor dem Täter aussagt? Oder ist es wirklich diese merkwürdige Einstellung man solle einem neunjährigen Kind ruhig zutrauen selbst zu entscheiden? ALLES IN MIR DREHT SICH BEI DEM GEDANKEN. Ich hatte erstkomplett abgelehnt, dass es überhaupt aussagt. dann dachte ich es ist wichtig für das kind zu wissen, dass er verurteilt wird. er ist mehrfach vorbestraft hat seine eigene Tochter gequält. Er hat diesmal richtig schlechte Karten. Dann eerfohr ich dass die Staatsanwältin kein Glaubwürdigkeitsgutachten will. Dann hörte ich von der Videovernehmung. Und sagte okay aber nur per Kamera. Violetta sagte okay. Sie hätte doch das Kind etwas in die Videorichtung schieben müssen? ich lass mein Kind nciht in den Saal. dann gibt es halt keine auissage.


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BeitragVerfasst: 07.05.2010, 12:30 
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danke Xylon. Ja das sind genau die Punkte um die es ging. Dass sie weiß, er tut ihr nieee wieder was.
Und ich bin sicher dass der Prozess hilfreich sein wird und zwar wenn sie sihet wie er abgeführt wird aber vor ihm erzählen was er alles widerliches gemacht hat?
Sie sagte auch er hat mit mir gemacht was ER wollte.. das heisst es dringt langsam zu ihrem bewusstsein dass sie ncihts dafür kann. weißt du ich Idiot hatte sie noch gefragt, ob sie das nicht nerve dass er ständig ihren Rücken streichele..
sie sagte nein das störe sie nicht.irgendwann habe ich mich mit ihm gestritten, ich will das nciht. er sagte man müsse einem Kind Körperkontakt anbieten. kotz... und dann diese heulerei. Das Kijnd das so eingeschüchtert war soll jetzt aussagen vor ihm? der Ausgang ist klar - er wird mit ihrer Aussage verurteilt, denn es sind noch drei Kläger. Sie ist die wichtigste weil er direkt aus dem Knast rauskam vor sieben Jahren. Also in bewährung heisst diesmal nix früher raus sondern sicherungsverwahrung. Ich fange an Themen zu mischen nicht wahr? es ging um den prozess aber diese gedanken schiessen mir durch den Kopf,wenn ich an die Begegnung denke. ich bion komplett verwirrt.


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BeitragVerfasst: 07.05.2010, 12:52 
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Wohnort: Potsdam
Du bist ihre Mama und wenn sich in dir alles sträubt bei der vorstellung dass sie vor ihm aussagen muss, dann wird das seine gründe haben.

Mamainstinkt ;-)

Aber bei allem schutz den du deinem Kind heute geben willst, darfst du nicht "zuviel" beschützen nur weil du damals nicht schützen konntest.
Du hast daran keine Schuld, es steht leider keinem auf die Stirn geschrieben was er mit kindlicher zuneigung bezweckt. Und du hast sie darauf ja auch direkt angesprochen und sie hat gesagt "es stört sie nicht"
Also in der Beziehung hast du alles zum Schutze des Kindes getan, mach dir da keine Vorwürfe.


aber wie gesagt, irgendwas wird an deinem komischen Bauchgefühl schon dran sein.

Also wenn du wirklich der Meinung bist dass es nicht gut für deine Tochter ist vor ihm auszusagen, dann macht es halt per videovernehmung.

du kennst deine Tochter von uns allen am besten ;-)


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BeitragVerfasst: 07.05.2010, 13:19 
mit dem argument: wir müssen anzeigen, damit der mann dir (und hoffentlich auch anderen) nie wieder weh tut... haben wir unsere tochter zur anzeige begleitet.

was wir nicht berücksichtigt hatten war, wie sehr der täter, wie sehr der richter, ihr in der gerichtsverhandlung weh getan hat.

eine aussage ohne längere therapeutische vorbereitung und begleitung würde ich aus heutiger sicht nicht mehr machen. das kind bestimmt das tempo, niemand sonst. wenn du es so einschätzt, dass eine aussage per video das richtige ist, dann lass dich in dieser meinung nicht irre machen - vn wem auch immer. auf die tatsächliche situation mit richter, staatsanwalt, täter, anwälten kann man gar nicht bis in alle eventualitäten vorbereiten - nicth mit allem material der welt.

folge deinem gefühl und lass dich von dem gluckenargument nicht beirren...

bedenke: du bist für dein kind der praktiker, die anderen sind die theoretiker :wink:

lg

hexchen


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BeitragVerfasst: 07.05.2010, 22:43 
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Vielleicht macht mich folgendes ängstlich: Sie stark klar die meisten Überlebenden sind es.. Aber sie ist ein kleines Mädchen, ein eigentlich sehr kleines Mädchen. Esgibt oft Situationen, wo sie sich vornimmt ihre Meinung zu sagen und dann sich ganz stark fühlt. Sie . . Und wenn dann die Situation da ist dann ist sie ein kleines wehrloses Mädchen, das sich nciht traut ihre Meinung zu sagen. vielleicht wieder die Meinung des Anderen annimmt oder es anderen rechtmachen will. sie knickt sehr schnell ein.. auch ein häufiges Merkmal von traumatisierten Menschen, weil sie sich weniger vertrauen als Andere und manipuliert sind... Ich bewundere sie für ihre Stärke und bin wahnsinnig stolz auf sie - aber ihr Rückgrat ist noch weich - versteht IOhr was ich meine? es klingt als wolle ich mein Kind kritisieren - nichts liegt mir gerad ferner.. ich versuche nur zu sortieren was genau mir angst um sie macht. und das schwierige erzählen - sie weiß nciht welche fallen in den Fragen des Anwaltes lauern. er kann rumschluchzen - er wirdschon wissen wie er sie einschüchtern kann... er hat übrigens einen der besten Anwälte Hannovers, dazu einer derjeningen die dauernd solche Typen verteidigen.. wenn ich all das bedenke ist es wirklich wahrscheinlich dass dieses Kind nihct einknickt? nicht vor panik schweigt ? teilweise wollte sie nicht mal zu violetta weil sie nie wieder darüber reden wollte.. Ich verstehe was Du sagst Xylon und deswegen versuche ich gerade zu sorteiren warum sich alles in mir sträuibt. ich danke euch für die mühe , zumal ich wahrscheinlich ziemlich zusammenhang los schreibe weil ich verwirrt bin und das bestimmt anstrengend ist..


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BeitragVerfasst: 08.05.2010, 09:40 
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ach, eigentlich ist alles was du schreibst schon in einem zusammenhang und somit ziemlich leicht zu verstehen und nachzuvollziehen, für mich jedenfalls.
Du bist auch nicht verwirrt, du trägst gerade einen inneren konflikt aus und bist etwas ratlos, aber nicht verwirrt. ;-)

Ich glaube die Frage ist garnicht sosehr ob deine Tochter dem emotionalen Druck standhält oder nicht, die frage ist:
"Welcher weg ist der beste für sie, damit sie auch gestärkt aus diesem Prozess hervorgeht?"

Da liegt wahrscheinlich auch die ursache deines Bauchgefühls.

so wie du es erzählst ist es fast schon wahrscheinlich dass sie in irgendeiner form emotional nicht standhält.
Für den ausgang des verfahrens ist das wahrscheinlich nichtmal relevant, hier kommts wohl auf den richter an.
Aber ich glaube schon dass jeder Richter auf dieser welt verständnis für den emotionalen zustand deiner Tochter in dieser situation hat.

Nur wie verkraftet es deine Tochter, wenn sie in seinem beisein einknicken würde?

Das wichtigste überhaupt ist ja, dass deine Tochter aus diesem Prozess gestärkt hervor geht!


Hast du sie denn mal gefragt ob sie in einem raum mit ihm aussagen will?

Wichtig bei der Frage ist, es darf keine Ja oder Nein Frage sein.

Stell ihr die Wahl zwischen den beiden möglichkeiten die es gibt, aber so dass sie die antwort selber formuliert und nicht eine frage nur bejahen muss.
Am besten wäre noch wenn sie ihre entscheidung dabei begründen könnte.

Also zum beispiel

"Ich will nich vor ihm aussagen, ich hab zuviel angst"
oder
"Ich will nicht vor sovielen Leuten darüber reden"
oder aber
"Doch ich will vor den ganzen Leuten sagen was er gemacht hat"

Im endeffekt liegt die entscheidung bei dir und du wirst das tun was du für deine Tochter am besten hälst.
Aber beziehe deine Tochter soweit es geht in die Entscheidung mit ein.

wie hexchen schon gesagt hat, deine Tochter muss das Tempo und den Weg wenigstens mitbestimmen können.


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BeitragVerfasst: 08.05.2010, 15:16 
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Hallo Xylon, das ist ja das Problem. sie sagt sie will in einem Raum mit ihm aussagen. es war ein puppenspiel und die violettafrau hat gesagt sie solle mal aufbauen wie sie gerne hätte soll die angeklagtenpuppe raus oder will sie lieber in eine Videokamera sprechen. und sie sagte der angeklagte darf kien wort sagen muss mucksmäuschenstill sein. es gibt aber auch eine nonverbale sprache.
sie sagt sie war jetzt soo mutíg und hat es mir erzählt dann dem Kripobeamten ( der ganz klar auf ihrer Seite war und ihr gezeigt hat, dass er sich mit ihr verbündet) und ihrer Thera.. nun könne sie es auch im saall schaffen. ich will ihr den Mut nicht nehmen wünsche ihr aber um keinen preis dass sie vor ihm sozusagen kapituliert - es war alles geschützter als so ein gerichtsaal. ich weiß dass sie sich eine Konfrontation wünscht, das hat sie immer gesagt. aber ich denke es ginge auch anders. sie mutet sich zuviel zu. ich denke man sollte ihr anbieten die unbedingt gewollte Konfrontation zu bekommen ( graus) aber nicht im gerichtssaal die dinge erzählen, die er mit ihr gemacht hat. ich zietiere aus seinem Verhör: halb zog sie ih halb sank er hin... kotzzzz und ich habe angst dass sie diese Haltung auf irgendeine art mitbekommt und das ist widerlich. ach gott wäre es doch alles vorbei... aber es wird niemals vorbei sein..


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