Gegen - Missbrauch e.V.

Triggerwarnung für den Film und die folgende Beschreibung.
keine Splats
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Ene junge Frau kommt in einem Wald zu sich. Sie merkt, dass sie vergewaltigt wurde, kann sich aber an nichts erinnern.
Es wird sehr schnell klar, dass sie auf der Party mit ihren Freunden k.o.-Tropfen verabreicht bekommen hat.

So stehen ihre besten Freunde im Verdacht.


Der Film zeigt, wie Freundschaften zerbrechen und wie plötzlich doch die Schuld beim Opfer der Tat gesucht wird.
Er zeigt auch die verzweifelte Suche der Frau dieses schwarze Loch in ihrer Erinnerung zu füllen.
Berührend, sehr nah, dieser Film.
Das Ende ist vielleicht doch noch etwas zu "heile Welt".

Birmas

Link zur Mediathek, noch bis Sonntag zu sehen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst#/beitrag/video/1497598/%22Es-war-einer-von-uns%22

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Der Hass auf das Böse hat ein beängstigend gutes Gewissen.
Jacques Wirion

DAnke Birmas für den Film, der war echt sehr gut gemacht und die Schauspielerin konnte echt gut vermitteln, was bei einer Überlebenden innen vor geht.

babas

Ich habe den Film auch gesehen. Und ich hab ihn nicht so erlebt, als hätte das Umfeld sie nicht stützen wollen oder ihr die Schuld geben. Nicht so wie im Film "das Fest", dort hab ich das ganz deutlich gespürt und war entsetzt. Hier haben doch alle gesagt, dass es furchtbar ist und haben versucht zu helfen. Die Freundin und die Mutter und alle anderen. Die Freundin war nur auch überfordert, vor allem, als ihr Mann in Verdacht kam. Aber das ist ja auch verständlich, finde ich, schließlich war ers ja auch nicht. Die Frau von dem Täter hat, als es wirklich Beweise gab, sofort ihr Kind geschnappt und ist weg.

Welchen Teil des Filmes empfindet ihr als Schuldgeben?

Pu

habe den film leider nicht gesehen, schade, hätte ich gern.
danke für den link in der mediathek birmas

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"glaube nicht, immer stark sein zu müssen, denn zuzugeben, dass du das nicht kannst, ist stärker als jede schwäche zu verschweigen. du darfst."

"I'm just a faked picture, that is still believing, it lived."

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der Weg ist das Ziel

Naja- bis auf einen waren die anderen ja tatsächlich unschuldig. Und dass der Privatdetektiv sagte, er könne nicht einfach in die Wohnung eines Menschen eindringen, war richtig- das wäre auch ne Grenzüberschreitung gewesen und der Mann war ja wirklich unschuldig. Und die Freundin riet zur Therapie, weil sie merkte, wohin das lief und dass das nicht gut war. Wie Recht sie damit hatte, merkte man doch, als sie mit der Gaspistole auf den Falschen losging. Und die Freunde standen bei ihr- sie haben das falsch gefunden, aber sie waren nur entsetzt und haben ihr keine Schuld gegeben (also keine Anzeige und nichts).

Ich finds so seltsam, dass wir das irgenwie so verschieden wahrnehmen. Ich hätte gar nicht gewusst, wie irgendwer der Nichtbetroffenen anders hätte handeln können, um richtiger zu handeln. Ich weiß, Betroffene identifzieren sich stärker mit der Rolle der Betroffenen und Nichtbetroffene wie ich stärker mit der Rolle der Nichtbetroffenen. Ich empfand auch oft real, dass ichs nicht richtig machen kann, alles ist falsch- der Film und die verschiedene Wahrnehmung von richtig und falsch holt das irgendwie auch wieder hoch.

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der Weg ist das Ziel

zur zeit wieder in der mediathek
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnav ... er-von-uns

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Jacques Wirion

vielen dank birmas

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